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Erste urkundliche Erwähnung

In einer Urkunde Herzog Otto des Kindes aus dem Jahre 1238 wird unter mehreren adligen Zeugen aus dem Grubenhagenschen auch ein Ludolf von „Drubere" genannt. Das Dorf selbst wird 1269 bezeugt, als das Kloster Amelungsborn den Zehnten in „Drubere" erwirbt.

Ob der herzogliche Beamte Johann von Drebber, der 1640 Katharina von Hedemann heiratete, ein Nachfahre dieses Adelsgeschlechts ist, kann nur vermutet werden. Sein Wappen:

In Blau ein roter Fischschragen, von zwei goldenen Sternen beseitet

Am 23. Juli 1284 verkauften Leutfried und Ludolf von Makkenosen fünf Hu­fen braunschweigischen Lehngutes vor Drüber für 80 Mark Silber an das Kloster Amelungsborn. Herzog Heinrich der Wunderliche übereignete dem Kloster zur Entschädigung für den bei der Belagerung der Burg Everstein erlittenen Nachteil am 29. September 1284 insgesamt 3 Hufen im Einbecker Feld und fünf Hufen vor Drüber. Rat,und Gemeinde Einbeck bestätigten am 2. Februar 1286, dass der Einbecker Bürger Bruno von Odelsen mit Einwil­ligung seiner Frau Mechtildis und seiner Brüder Heinrich und Konrad sowie Heinrichs Frau Elisabeth seine Güter in Drüber dem Kloster Amelungsborn verkauft habe.

Das Kloster erweiterte seinen Besitz anschließend noch und verfügte schließ­lich über drei Höfe in Drüber und hatte mehr als 500 Morgen Grundbesitz. Diese drei Höfe machten etwa die Hälfte des Dorfes aus und befanden sich noch im ausgehenden 16. Jahrhundert im Eigentum des Klosters Amelungsborn.

 

Auszug aus : Wappenbuch für den Landkreis Northeim von Klaus Gehmlich 1. Auflage, 2001   ISBN 3-89720-496-7, S. 82.